Mit etwa 150.000 Operationen jährlich ist die Implantation einer Hüfttotalendoprothese (kurz Hüft – TEP) eine der häufigsten orthopädischen Eingriffe in Deutschland. Wir bieten Ihnen an, diese Operation auf höchstem fachlichem Niveau und durch die Hand unseres sehr erfahrenen Operateurs Dr. Andreas Anselmann durchführen zu lassen. Zum Einsatz kommen Implantate der Firma Zimmer®, welche weltweit zu den führenden Herstellern von Endoprothesen gehört und qualitativ auf höchstem Niveau gefertigt werden.
1. Die zementfreie Prothese: Der Prothesenschaft, welcher sich im Oberschenkel verankert, als auch die Pfannenkomponente, welche im Beckenknochen Halt findet, bestehen aus angerauhtem, hochwertigem Titan. Dieses Metall ist für den menschlichen Knochen ein idealer Partner, an den er fest verbunden anwachsen kann. Somit tritt eine primär stabile Verbindung zwischen dem Prothesenmaterial und dem Knochen ein.
2. Sollte es bedingt durch eine deutlich fortgeschrittene Osteoporose zu einer Weichheit des Knochengewebes gekommen sein, so ist eine zementierte Variante der TEP angezeigt. Hierbei wird durch Knochenzement, ein Polymer, welches innerhalb von Minuten aushärtet, eine Befestigung des Prothesenschaftes und der künstlichen Pfanne mit dem Knochen erreicht. Der Vorteil dieser Methode ist die direkte, absolute Festigkeit der Komponenten im Knochen.
Wie in der Hüftchirurgie findet auch am Knie das Prinzip des Ersatzes der gelenkbildenden Anteile Anwendung. Hier werden die ehemals knorpeltragenden
Gelenkflächen des Ober- und Unterschenkels durch künstliche Flächen ersetzt.
Im Oberschenkelbereich wird ein Edelstahl – Schild mit einer dünnen Schicht Knochenzement befestigt, die Unterschenkel – Gelenkfläche wird mit einem
System aus Edelstahl – Trägerkomponente mit passender Polyethylen – Einlage ersetzt.
Da die umgebenden Bänder und Kapselanteile nicht entfernt werden, ist das Gelenk weiterhin in allen Bewegungs- und Belastungsrichtungen stabilisiert. Zum Einsatz kommt eines der weltweit am häufigsten implantierten Modelle der Fa. DePuy®.
In vielen Fällen läuft die Arthrose isoliert auf der Innenseite des Kniegelenkes ab, es handelt sich um eine sog. mediale Gonarthrose.
In diesem Fall steht uns eine Technik zur Verfügung, die es erlaubt, mit geringem operativem Aufwand einen maximalen Effekt zu erreichen.
Es werden nur die inneren Gelenkflächen an Oberschenkel und Schienbeinkopf ersetzt. Die Vorteile dieser Operation sind eine kleinere OP-Narbe, ein
nur kurzer stationärer Aufenthalt und eine schnelle Rekonvaleszenz nach der OP. Die Standzeit dieses Teilgelenkersatzes, also die Zeit bis zur
eventuellen Lockerung, erreicht heutzutage die gleichen Werte wie bei der Vollprothese: 20 Jahre.
Ambulante oder kurzstationäre Arthroskopien (Gelenkspiegelungen im Schlüsselloch-Verfahren mit Mini-Schnitten) in der Tagesklinik Am Brand in Mainz.
Knie: Meniskusteilentfernung, Bandreste- und Schleimhautfalten-Entfernung, Knorpelglättung
Schulter: Kalkdepot- und Schleimbeutel-Entfernung, Schulterdach- und AC-Gelenkglättung bei Impingement